Projektstatus
Abgeschlossen – 01.09.2008 bis 28.02.2013
Projektpartner
E-on, Alstom, RWE, Rheinkalk, Linde, Hitachi, GKM, Fisia Babcock environment
Projektbeschreibung
Die Abgase werden in den sogenannten Carbonator geleitet und reagieren dort bei 650°C mit CaO zu Calciumcarbonat (CaCO₃). Das so gebundene CO₂ gelangt durch das CaCO₃ in den zweiten Reaktor, Kalzinator genannt. Dort wird das CaCO₃ bei einer Temperatur von 900°C gebrannt. Das so entstandene CaO kann erneut dem Karbonator zugeführt werden, während das CO₂ zur Verdichtung bereitgestellt ist.
Zur Temperaturerhöhung im Kalzinator wird zusätzliche Kohle in reinem Sauerstoff verbrannt. Zudem ist ein stetiges Einbringen von frischem CaCO₃ notwendig, da dessen Reaktivität mit der Zahl der Durchläufe abnimmt. Allerdings ist CaCO₃ (Kalkstein) in großen Mengen in der Natur vorhanden und entsprechend kostengünstig.
- Wirkungsgradverlust ca. 3%
- Machbarkeitsstudie für Kraftwerk der 1050 MWₑₗ-Klasse vorhanden
- Nachrüstbar an bestehende Anlagen (z.B. Staubfeuerungen)